Der Schöppenstein
Geht man rechts neben der Schlosskirchen die Treppe hinunter, gelangt man zu einer Tür durch die Schildmauer.
Vor der Schildmauer liegt das Rondell. In dessen Mitte steht der Schöppenstein.
Schöppenstein ist eine mundartliche Veränderung von Schöffenstein.
Am Schöppenstein saßen die Schöffen und hielten Gerichtsverhandlungen ab.
Ab 1603 nachdem die Tür gebaut war, konnten die Angeklagten direkt vom Verlies zum Gericht geführt werden.
In dem mittelalterlichen Gedicht "Die Totenhand von Eisenbach"
kommt der Schöppenstein bereits vor.
"Es gehen so eigen die Winde, so seltsam säuselt die Linde;
Durch blühend Gezweig fließt Mondenschein
um Eisenbachs alten Schöppenstein."